Freitag, 17. Dezember 2010

bright side of life



Unsere Kollgen sind von ihrem zweiwoechigen Vietnamtrip zurueck.
Zwei Wochen Vietnam hiess fuer die Beiden jeden Abend betrinken und tagsueber zum Zahnarzt, um sich neue Prothesen machen zu lassen. Zahnarztkosten sind hier in Australien naemlich sehr sehr teuer, sodass einige Australier inkl. unser Chef nur noch drei ihrer eigenen Zaehne im Mund haben. Also ab nach Vietnam und billige Prothesen machen lassen. Man goennt sich ja sonst nichts.

Zwei Wochen Vietnam hiess fuer uns: mehr Arbeitsstunden und das hat uns wirklich gefreut. Mehr Stunden ist gleich mehr Geld. Sehr gut aber auch sehr anstrengend.
Aber da die Beiden wieder da sind haben wir erstmal zwei Tage frei bekommen, auf die ich mich im Gegensatz zu sonst auch wirklich gefreut habe. Vorallem weil wir dieses Mal im Gegensatz zu sonst wirklich was unternommen haben.

Wir haben uns den Brian geschnappt, der sich gefreut hat, auch mal wieder rauszukommen, da er sonst nur unter der Plane steht und von Ameisen bekrabbelt wird, weil wir neuerdings Fahrraeder haben, um zur Arbeit zu kommen.
Also gings mit Brian und Gabi auf in Richtung Port Douglas. Das ist ein kleines suesses Kuestenstaedtchen ca 50 Km weiter noerdlich. Besonders die Strecke dort hin ist wunderbar, weil man direkt an der Kueste faehrt und ueber ca 30 km permanent das Wasser sehen kann. Das gibts an der ganzen Ostkueste wohl nur hier oben. Die Strecke kannten wir schon, als wir mit Noel, Tony, Margaret und Carrie zum Riff gefahren sind.
Jetzt konnten wir sie aber noch mal in voller Pracht und nicht nur vom Ruecksitz aus angucken. Und vorallem konnten wir halten, wo wir wollen. Das hat sich wirklich gelohnt, denn unterwegs gibt es jede Menge traumhafter Straende und kleine schnuckelige Ortschaften.


3 Monate in Australien und wir sehen unseren ersten riiiiiichtigen Strand. Einfach so in Wasser kann man da aber leider nicht, obwohl die Abkuehlung wirklich gut getan haette.
Temperaturen pendeln hier immer so um die 30 Grad.
Besonders im Norden der Ostkueste gibt es naemlich Stingers, dass sind wohl Quallen unterschiedlichster Groesse, die armen Schwimmern ganz boese Verbrennungen zufuegen koennen. Wagemutig wie wir sind, haben wir mit den Fuessen doch ein bisschen im Spuelsaum geplantscht, die Schwimmhallenartigen mit Netzen begrenzten und gesicherten Schwimmbereiche waren uns dann doch zu doof und zu klein.

Trotzdem wars toll und entspannend, mal wieder Sonne tanken, am Meer sein, ein winziges bisschen "On the Road again"...

Wie es mit "On the Road again" weitergeht, wissen wir auch schon. Wir arbeiten hier noch bis zum 9.Januar 2011 und dann gehts die Ostkueste runter. In Airlie Beach wollen wir fuer zwei Naechte an Bord gehen und einen Whitsunday-Segeltrip machen. Darauf freue ich mich sehr. Insgesamt haben wir einen Monat Zeit, um bis Brisbane zu kommen, von da fliege ich nach Sydney, verlasse meine Lieblingsjungs Brian und Gabi und besuche meine Lieblingseltern, yeah.